Berlin hat den Ruf „Die Europäische Jazzmetropole“ zu sein.
Das meint das Berliner Jazzpublikum zwar ebenfalls, aber es sind überwiegend die Musikermachenden selbst, die der Stadt diesen Titel verleihen. Das ist begründet in der Vielzahl von Jazzern, die hier leben und die Jazzmusik der Stadt prägen. Das betrifft nationale wie internationale Musiker und auch immer mehr Musikerinnen aus aller Welt, die hier ihre Residenz gefunden haben. So zahlreich und individuell wie die Personen sind auch die musikalischen Stile, die hier präsentiert werden. Salopp gesagt: Jede Stilrichtung im Jazz und auch in angrenzenden Genres sind in Berlin zu hören. Damit sind wir bei den Clubs. Denn sie sind Medium, Forum, Ort und Ambiente für die Jazzmusik. Zwar mitgenommen durch die Pandemie, haben sie sich behauptet und bieten wie eh und je Live-Konzerte an. Um den Hauptstadt-Besuchern von nah wie den Berlin-Touristinnen von fern Orientierungshilfen zu geben, stellt Cosmo-Jazz-Berlin einige der renommiertesten Clubs vor. Das wird in der Form von Portraits und/oder Interviews mit den Clubbetreibern geschehen.
Für alle Clubs gilt: Hingehen und sich selbst einen Eindruck verschaffen, ob das mit der europäischen Jazzmetropole zutreffend ist. Stilistisch haben die einzelnen Clubs zwar unterschiedliche programmatische Schwerpunkte, aber generell kann gesagt werden, dass eine große Bandbreite an traditionellen wie aktuellen Jazzstilen in den Clubs erlebt werden kann. Seid Willkommen!
Wir starten die Serie mit einem Interview von John Kunkeler aus der Kunstfabrik Schlot in Berlin-Mitte.
Interview mit Luis Dobarro vom Jazzclub Quasimodo.